9.3.08

Eine Woche nach der Wahl...

Ganz bewusst hat der Wuiderer eine Woche ins Land streichen lassen, bis er seine eigenen Senf zum Wahlausgang in Garmisch-Partenkirchen hinzufügen möchte. Jetzt, nachdem alle wichtigen Journalisten, sowie Mitbewohnerinnen und Mitbewohner ihre eigenen Analysen abgegeben haben, kann man getrost das Schlechtreden von Mitkandidaten als nicht erfolgreiche Wahlstrategie nennen. Der Wuiderer ist fest davon überzeugt, dass Max Wank es aus diesen Grund es nicht geschafft hat, a. ein besseres Wahlergebnis zu erzielen als Frau Meierhofer, und b. dem Thomas Schmid so wenig entgegenzusetzen, dass er es nicht mal geschafft hat, eine Stichwahl zwischen ihm oder Frau Meierhofer gegen Schmid herauszuholen.

17 % - was für eine unglaubliche Watschn. Ehrlich gesagt, was hindert Herrn Wank denn noch daran, nicht ganz schnell alle seine Ämter niederzulegen, sich von der Politik zu verabschieden und sich ein Hobby zu suchen, dass ihm zukünftig mehr Selbstvertrauen bringt, als seine Karriere als Politiker. Und nach den heutigen Berichten im Garmisch-Partenkirchner Tagblatt soll's ja anscheinend auch sehr viel Arbeit für die Lehrer im hiesigen Werdenfels Gymnasium geben, wo man vielleicht auch mal Sonderschichten fahren muss. Ob allerdings der Wank Max auf dem Gebiet Psychologie Stärken hat, kann der Wuiderer nicht beurteilen. Die Garmisch-Partenkirchner CSU ist auf alle Fälle gut beraten, einen Neuanfang anzustreben. Dazu können Personen wie Max Wank einfach nicht mehr dazugehören. Ausserdem wird es jetzt doch wirklich mal Zeit, dass alle Kräfte in der CSU gebündelt werden müssen, und daher Burgrain, Garmisch und Partenkirchen vereint werden sollen.

Wer soll denn dann der Nachfolger werden? Wenn ich mir die kleine Gruppe der 8 CSU Gemeinderäte ansehe, tut sich der Wuiderer schwer, einen geeigneten Kandidaten zu finden. Vielleicht könnte es die Elisabeth Koch machen? Sie wäre resolut, nimmt kein Blatt vor dem Mund, kann als Anwältin gut reden und hat Durchsetzungskraft. Eigentlich kann sie einen schon leid tun. Stelln Sie sich vor, sie versuchen mit aller Kraft und Intensität jemanden zu "entsorgen" (damit meint sie natürlich, denjenigen aus seinem Amt zu verjagen), den man vor 6 Jahren hergebracht hat, und dann gelingt das nicht - im Gegenteil - jetzt muss die gute Sissi ihren Erzfeind 6 Jahre lang im Gemeinderat zuschauen, wie ihr "Liebling" Garmisch-Partenkirchner Politik betreibt, ohne unbedingt sie und ihre paar Kollegen in der CSU um Unterstützung bitten zu müssen. Des tut weh...

Übrigens, der Wuiderer hat sich bei mehreren Stellen auf der Gemeinde erkundigt, ob es wirklich gestimmt hat, dass Frau Koch, so wie sie es in ihrem Leserbrief 2 Tage nach Wolfi Hostmann's Auftritt angegeben hat, sich nie um die Stelle des Gemeindeanwaltes beworben hat. Anscheinend muss Sie da a bisserl was vergessen haben, denn wie dem Wuiderer mehrere Quellen bestätigten, hat sie sich in der Tat bei Thomas Schmid beworben. Was lernt man daraus? Unterstützen Sie niemals unseren alten und neuen Bürgermeister im Wahlkampf, um eventuell dadurch einen "Freunderljob" zu bekommen. Eigentlich ned schlecht, dass er da ziemlich gradlinig handelt, gell Herr Neff!

Über die Frau Dr. Meierhofer hat der Wuiderer auch gar ned viel zu sagen. So wie er sich des erwartet hat, hat sie mehr Stimmen bekommen, wie der Wank Max. Allerdings hat der Wuiderer schon gemeint, dass es zur Stichwahl zwischen ihr und Herrn Schmid kommt. Da hat er sich um 3 % getäuscht...

Kommen wir zum Thomas Schmid. Der Wuiderer hat ja nie einen Hehl daraus gemacht, dass er den Schmid als seinen bevorzugten Kandidaten nennt. Über 50 % der Garmisch-Partenkirchner Bevölkerung waren der selben Meinung. Darüber bin ich sehr stolz auf unsere Gemeinde. Sie, liebe Bürger, haben sich nicht von der Hetzkampagne beeinflussen lassen, die größtenteils von der CSU losgetreten worden ist. Diesbezüglich muss der Wuiderer noch ganz spezifisch einen nennen, der besonders scharf geschossen hat, aber sich nicht mehr als Kandidat fuer den Gemeinderat aufstellen lies. Lieber Thomas Grasegger, der Wuiderer kann zwar sehr gut verstehen, wenn aus Zeitgründen und vielleicht auch wegen dem erlebten Frust der letzten 6 Jahre Sie nicht mehr kandidieren möchten, aber Ihre Stimme und Meinung kam sehr klar bei uns an, als Sie Herrn Schmid als "Hotelvernichter" bezeichnet haben. Gott sei Dank, dass der mündige Bürger so wie der Wuiderer der Meinung war, dass zu solchen Anschuldigungen es immer 2 Meinungen gibt. Die Art und Weise, wie Sie versucht haben, Herrn Schmid als Alleinentscheider zu charakterisieren, in dem er zig potentielle Hotelinvestoren verprellt hat, bestätigt dem Wuiderer mehr und mehr die Tatsache, dass wir einen sehr inkompetenten und interesselosen Gemeinderat hatten. (Sieh mein Antwortschreiben an Frau Trickl) Auch da war der Bürger der selben Meinung, wie der Wuiderer und hat dementsprechend dafür gesorgt, dass es ganz, ganz viele neue Gesichter in diesem exklusiven Club geben wird, die zum grossen Teil keine Scheu haben werden, mit unserem angeblichen Alleinunterhalter Themendiskussionen zu führen, um die bestmöglichen Entscheidungen fuer unseren Ort zu erzielen. Wenn in 6 Jahren unser Bürgermeister immer noch das Image haben wird, selbstherrlich zu sein, dann nimmt der Wuiderer die negative Einschätzung des alten Gemeinderates zurück und wird sich bei ihnen entschuldigen.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, der Wuiderer ist sich wirklich nicht ganz sicher, ob seine Blogs bei Ihnen ankommen, bzw gelesen werden. Sicherlich kommt dabei auch viel Schmarrn raus, weil der Wuiderer alles andere, als ein Schreiberling ist.

Mir geht's eigentlich nur darum, dass unsere Jugend wieder vernünftige Perspektiven haben wird, in unserem Ort zu leben, ohne von Eltern oder dem Sach abhängig sein muessen. Frau Trickl meint zwar, dass sie es nicht fuer erstrebenswert hielte, wenn Ihre Kinder in einem Hotel oder Restaurant - wahrscheinlich als Spüler - arbeiten müssten. Allein dieser Kommentar von ihr war fuer den Wuiderer eine Bestätigung, dass Frau Trickl überhaupt kein Interesse hat, sich Gedanken um die zukünftige Ausrichtung unseres Ortes zu machen. Es geht ihr anscheinend einzig und alleine darum, dass ihre Kinder weiterhin in die Krankenhausschule gehen dürfen. Ihr Auftritt bei der CSB Versammlung hat das nur noch bekräftigt. Sehn's, jetzt bin I scho wieder vom eigentlichen Thema abgekommen - wegen der Frau Trickl...

Sie wissen ja, dass meine Blogs nicht regelmäßig geschrieben werden, weil mir einfach die Zeit fehlt. Jetzt, nachdem der Wahlkampf vorbei ist, würde ich mir wünschen, wenn Sie mir eine Email zuschicken, die ich gerne in den Wuiderer Blog veröffentliche - anonym oder nicht anonym, das spielt keine Rolle. Vielleicht ergibt sich aus diesem Format eine bessere Diskussionsstruktur zu aktuellen Themen. Dieser Blog soll dazu dienen, über Geschehnisse informiert zu werden, die man aus politischen oder sonstigen Gründen nicht in unserem Kasbladl lesen wird. Daher würde sich der Wuiderer freuen, von Ihnen Post über Themen zu bekommen, die Sie berühren. Vielleicht erhalten Sie Antworten von anderen Mitbürgerinnen und Mitbürger, in Form von Erklärungen oder gegensätzlicher Meinungen, wer weiss.

Der Wuiderer würde sich freuen, von Ihnen zu hören! Bis zum nächsten Mal!