18.12.07

Kaufkraft in Bayern - Und wo liegt Garmisch-Partenkirchen?

Die Kaufkraftstatistik aus Bayern zeigt eigentlich ziemlich treffend, warum der Wuiderer so auf Wachstum und Fortschritt fuer unseren Ort setzt. Schaun's doch mal die Liste an, und stellen's selber fest wo wir liegen, und wer vor uns liegt.

Garmisch-Partenkirchen liegt noch nach Weilheim!? an 171. Stelle mit einer durchschnittlichen Kaufkraft p.P. von knapp unter Euro 20000.00. Ganze 170 bayerische Orte weissen eine hoeher Kaufkraft auf, als Ga-Pa. Zum Vergleich, Gruenwald ist Erster mit einer durchschnittlichen Kaufkraft von Euro 43576.00 p.P. - mehr als doppelt so viel, wie bei uns.

Weitere Kommentare kann sich der Wuiderer wahrscheinlich sparen...

Bis zum naechsten Mal!

17.12.07

Unsere Hotels in Garmisch-Partenkirchen



Haben Sie im Bayernteil des Muenchner Merkurs vom 15.12.07 den beiliegenden Artikel gelesen? Komisch, ich habe den in unserem Ortsteil nicht entdeckt, oder hat der Wuiderer da was uebersehen, oder sogar der Herr Beez, was ja kaum vorstellbar ist. Besonders dann, wenn's darum geht, unseren Ort in die Pfanne zu hauen. Aber vielleicht wollte man den nicht plazieren, weil man die im Artikel beinhaltlichen Maengel nicht indirekt unseren Buergermeister in die Schuhe schieben konnte, wer weiss?

Auf alle Faelle gibt diese Studie zum rechten Zeitpunkt eine aktuelle Istbeschreibung unserer Hotelerie dar. Selbstverstaendlich gibt es da eine Anzahl von Hotels, die hervorragende Arbeit leisten, und mit Sicherheit diese Verallgemeinerung nicht verdient haben. Wir muessen uns allerdings im Klaren sein, dass wir unsere Hotel-Infrastruktur dringend verbessern muessen. Und wie in dem Artikel so passend beschrieben wird, haben viele dieser angesprochenen Maengel nichts mit dem Diridari zu tun. Da wird einfach nur zu schlampig gearbeitet, was den ganzen Ort und auch natuerlich die Herbergen schadet, die einen vernuenftigen Job machen.

Jetzt hat unser lieber Gemeinderat beschlossen, dass man irgendwann nochmals abstimmt, ob man das geplante 5 - Sterne Hotel (siehe beiliegender Artikel vom Tagblatt/Ortsteil von 15.12.) an der St. Martin Str. gebaut wird. Der Wuiderer hat einfach keine Lust mehr, zu analysieren, warum wir jetzt wieder von vorne anfangen. Lesen's einfach mal den Artikel, dann sehen's selber, dass mir alle zu dumm sind, aus unserem Ort was Gscheits zu machen. Egal, wie das ganze ausgeht, Tatsache ist, dass jeder potentielle Investor sich ernsthaft fragen muss, ob es ueberhaupt Sinn macht, ueber Garmisch-Partenkirchen nachzudenken. Bitte liebe Leut, nimmt's solche Themen nicht als Wahlkampf her! Wir verbauen uns wirklich noch die ganze Zukunft, damit unsere Heimat endlich eine profitierende Wirtschaftsmacht in Sachen Tourismus wird. Nur so koennen wir erreichen, dass unser eigener Nachwuch qualifizierte und hochwertige Stellen in unserem Ort bekommt, in dem bayerisch und nicht preissisch gsprochen wird.

Macht's doch bitte ned immer gleich alles schlecht. Nicht nur im Falle des 5-Sterne Hotels wird es in Zukunft Vor- und Nachteile geben. Ja, es ist bitter, dass viele Klassen von der jetzigen Schule in eine voellig neu gebaute Schule umziehen muessen. Dem Wuiderer tun auch die Betreiber der Schrebergaerten leid, fuer die man eine neue Heimat finden muss. Sicherlich gibt es vielleicht auch noch bessere Standorte, um das Hotel woanders zu bauen. Aber Tatsache ist, dass nun mal der Herr Schneider und seine Investoren nur auf dem Areal an der St. Martin Str. das Hotel bauen wollen, und nicht woanders. Wenn ein Max Wank als Begruendung angibt, das ganze nochmal abstimmen zu lassen, weil ja jetzt u.a. das fruehere US Areal and der St. Martin Str/Olympiastrasse wieder zu haben ist, dann ist das purer Wahlkampf mit dem Ziel, einen weiteren "Sieg" unseres Buergermeisters zu vermeiden.

Lieber Max, tu uns allen bitte einen Gefallen und ruf Herrn Schneider an. Frage ihn bitte, ob er sich vorstellen koennte auch auf dem U.S. Areal das 5 Sterne Hotel zu bauen. Wenn der Herr Schneider Dir dann sagt, dass dieser Standort fuer ihn, bzw. fuer Paris Hilton nicht in Frage kommt, dann hoere bitte auf und unterstuetze den Bau dieses dringend notwendigen 5-Sterne Hotels, denn so etwas - und da sind sich ja anscheinend alle einig - brauchen wir jetzt, nicht morgen und nicht uebermoergen. Die gerade veroeffentlichte Studie ist der Beweis fuer die Notwendigkeit, gesunde Konkurrenz in unseren Ort zu bekommen. Denn wie sagt man richtigerweise: Konkurrenz belebt das Geschaeft!

Und jetzt noch etwas in eigener Sache. Jeder der meine Blogs liest, kann sehr einfach erkennen, dass der Wuiderer eher die Vorteile, als die Nachteile in der Arbeit unserers derzeitigen Buergermeister Thomas Schmid sieht. Die Vorteile beziehe ich auf unsere zukuenftige Ausrichtung unseres Ortes. Mir ist durchaus bewusst, dass nicht alles, was von Herrn Schmid "angeschoben" wurde, gut und perfekt ist.

Sicherlich kann man uber den Neubau Chamonixstrasse diskutieren.
Sicherlich hat er anfangs die Kosten der neuen Schanze niedriger vorhergesagt, wusste allerdings, dass sie viel mehr kosten wird.
Sicherlich hat Schmid menschliche Eigenschaften, die den einen, oder anderen zu Recht sauer aufstossen.
Sicherlich ist er in den letzten 6 Jahren wahrscheinlich zu vielen Leuten auf die Schuhe getreten, um gewisse Dinge umzusetzen.
Sicherlich waere ihm ein etwas geringeres Geltungsbewusstsein zu wuenschen, mit dem er sofort Sympathiepunkte gewinnen wuerde.
Sicherlich gibt es noch viele andere Sachen, die man ihm anlasten, bzw. vorwerfen kann.

Tatsache ist allerdings: Thomas Schmid hat in den letzten 6 Jahren unserem Ort gut getan. Endlich wacht Garmisch-Partenkirchen schoen langsam aus dem 25 jaerhigen Dornroesschenschlaf durch die Neidlinger Narkose auf. Schauen Sie sich doch nur mal all die Baustellen im Ort an. Die Buerger sind bereit, wieder in unseren Ort zu investieren. Unsere Liftanlagen werden und wurden modernisiert. Die Schneekanonen sorgen dafuer, dass wir zur Weihnachtszeit perfekts Skibedingungen fuer uns Einheimische und fuer unsere Wintersportgaeste haben werden. Der Mohrenplatz ist auch fast fertig und sehr schoen geworden. Mit Thomas Schmid hat der Wuiderer einfach ein gutes Gefuehl, dass dieses Tempo der Modernisierung in unserem Ort beibehalten wird. Garmisch-Partenkirchen lebt nun mal vom Tourismus und unserer Tradition. Der Wuiderer sieht derzeit keine Alternative zu Schmid, trotz seiner Defizite. Sorry, Frau Dr. Meierhofer und Herr Max Wank, aber mit Ihnen als Buergermeister kann sich der Wuiderer vorstellen, dass Sie uns ein gewaltiges Tempolimit aufhalsen, und dass ist das wenigste, was sich unser Ort derzeit leisten kann.

Bis zum naechsten Mal, Ihr Wuiderer

10.11.07

Wahlkampf Chaos

Fuer all diejenige, die in unserem Ort keine grossen Veraenderungen wollen, kommt der heutige Artikel in unserem Tagblatt genau richtig.

Der Beez hat natuerlich in seiner Analyse recht, dass viele Investoren mit Spannung warten, wer Buergermeister wird. Sollte es wirklich Wank werden, bestehen berechtigte Zweifel, dass Garmisch-Partenkirchen in Zukunft ein potentieller Standort fuer dynamische Investitionen werden koennte. Sicherlich werden Themen, wie Ski WM und eventueller Mitbewerber der Winterolympiade Investitionen foerdern. Aber wenn man nicht weiss, wohin die Reise der zukuenftigen Ausrichtung unseres Ortes geht, wird es schwer, nachhaltig die dringend notwendigen Investoren zu bekommen.

Fakt ist, dass wir finanzielle Unterstuetzung zur Errichtung eines neuen Kongresszentrums, sowie - nach wie vor ganz wichtig - dringend neue 4- und 5 Sterne Hotels benoetigen. Sollten beide Themen erfolgreich umgesetzt werden, haetten wir neben dem traditionellen Tourismus eine fuehrende Kongressdestination, und Kongresse bringen richtig gutes Geld...

Genau bei diesem Thema laesst sich ziemlich genau abzeichnen, wo die Reise unter Leitung eines Max Wank hingeht. Mit 100 %iger Sicherheit wird man sich den Gegnern beugen (siehe Hotelprojekt) und nach alternativen Loesungen suchen - so lange, bis das derzeitige Momentum nach Investitionsbereitschaft wieder erloschen ist. Wir muessen uns ueber eins im klaren sein. Allen kann man es nicht recht machen. In Sachen Hotel Projekt zum Beispiel sind sich zwar die meisten einig, dass wir ein 5 Sterne Hotel brauchen, allerdings nicht, wo es gebaut werden soll. Und das hat auch sehr viel mit Eigeninteressen zu tun. Die Hotelgeschichte widerspiegelt ein typisches Ortsproblem: Ja zum 5 Sterne Hotel, aber nur dann, wenn Standort und der Diridari stimmt, oder wir bauen das Hotel selbst dann, wenn der Ort damit nicht reich wird, und der Standort fuer einen Teil der Bevoelkerung nicht optimal ist? Das haengt ganz davon ab, welche Prioritaeten Sie, lieber Buerger, haben.

Bis zum naechsten Mal, Euer Wuiderer

3.11.07

Die Schanze der Widersprueche

Zum Hauptthema unserer heutigen Ausgabe (3.11.07) des Kasbladls ein kurze Kommentar:
Gell Herr Beez, is des schoen, dass es in Garmisch so viel zum Schreiben gibt. Ein Wahlkampfjahr ist immer etwas besonderes fuer die Zeitungen. Schoen langsam kann der Wuiderer allerdings den Schmarrn nimmer lesen. Kein Zweifel, dass die Schanze erheblich teuerer wird, und darueber ist der Wuiderer auch alles andere als begeistert. Allerdings wissen wir das jetzt schon seit laengerer Zeit durch viele, viele Berichte in unserer Zeitung. Ist doch klar, dass Wank und Meierhofer ihren Senf dazugeben muessen. Sie sind natuerlich nicht schuld, warum? Haben die beiden gegen den Schanzenbau gestimmt, oder sind sie vielleicht so naiv, nicht gewusst zu haben, dass ein solches Projekt noch nie billiger, sondern immer teurer wird? Und das ganze nochmals um ein Jahr zu verschieben, um eine bessere und vielleicht guenstigere Ausschreibung zu erhalten, haette das Ergebnis gehabt, dass wir uns dann ganz viel Geld haetten sparen koennen. Nicht 2,3,4 oder sogar 5 Millionen, sondern genau den Betrag, der fuer den Schanzenbau ausgegeben wird. Einige Leute in unserem Ort koennen wirklich nicht glauben, dass andere Orte Schlange standen und geradezu nur gehofft haben, dass wir die Schanze dieses Jahr nicht haetten bauen koennen. Die 4 Schanzen Tournee waere naemlich ganz sicher ohne Garmisch-Partenkirchen dieses Jahr ueber die Buehne gegangen. Aber verstaendlicherweise wollen das bestimmte Leute nicht so kommunizieren, obwohl sie es wissen. Hat des vielleicht was mit dem Wahlkampf zu tun?

Uebrigens, der Wuiderer ist eigentlich schon ein sportlicher Typ and ein grosser Anhaenger von Sportveranstaltungen in unserem Ort. Allerdings haette er im Falles des Neujahrsspringen keine Probleme gehabt, wenn unseren Part ein anderer Ort uebernommen haette. Warum? 3 Gruende:

1. Wegen einer Veranstaltung 15 Mio Investionssumme macht rein rechnerisch trotz des grossen Werbeaufkommens fuer unseren Ort keinen Sinn.

2. Touristisch bringt vielleicht die Schanze insofern was, dass mehr Gaeste zum Skistadion rausfahren, um sich das "Juwel" anzusehen. Aber wir koennen dadurch keine zusaetzlichen Einnahmen erwarten.

3. Die Zeit von 29.12. bis 1.1. ist bei uns absolute Hochsaison. Alle gebuchten Zimmer, die durch Funktionaere und Springer belegt werden, koennen fuer das Weihnachtsgeschaeft nur bedingt verwendet werden. Wir verlieren dadurch einen haufen Geld, weil all diese Gaeste, die mindestens eine Woche diese Zimmer belegen wuerden, ihre Kaufkraft woanders einsetzen.

Ich weiss schon, was jetzt kommt. "Spinnst Du Wuiderer, des Neujahrsspringen ist doch a super Werbung fuer unseren Ort!" Wirklich? Ist des echt so eine gute Werbung? Also ganz ehrlich, wenn der Wuiderer des Weltcup Springen von Willingen anschaut, motiviert des ihn nicht, diesen Ort wegen deren Schoenheit und der Schanze zu besuchen. Weil 100 Pferde dadn mi da ned runterbringa! Warum sollte auch ein potentieller Gast auf die Idee kommen, wegen der Schanze in Ga-Pa Urlaub zu machen? A bisserl was anderes ist des, wenn da Wuiderer ein Weltcup Skirennen anschaut - weil er wahnsinnig gern Ski fahrt. Da juckts dann, die gleichen Pisten zu fahren, die da im Fernseher so schoen gezeigt werden. Aber wer weiss, des kann natuerlich schon sein, dass der Wuiderer mit der Meinung ned ganz richtig liegt. Man kann ja nicht immer nur Recht haben, oder? Des waere uebrigens schoen, wenn ab und zu auch mal unsere Buergermeisterkandidaten zu einer solchen Selbstkritik kommen wuerden.

Bis zum naechsten Mal, Eurer Wuiderer!

17.10.07

Eine Antwort und eine Bestaetigung erhalten



Danke an Hans Schaffer für seinen Leserbrief von 15.10 (siehe Bericht anbei)., der dem Wuiderer eigentlich genau das bestätigt hat, was er in seinem letzten Blog am 13.10. über Thomas Schmid geschrieben hat. Es scheint so, dass der Wuiderer mit seiner Einschätzung nicht allzuweit weg liegt.

Ein zweites Danke schön an die Garmisch-Partenkirchner SPD, die uns ebenfalls am 15.10. ihr Wahlprogramm vorgestellt hat (siehe Bericht anbei). Jetzt über wir uns ja endlich ein etwas besseres Bild über deren Ziele und Verbesserungsvorschläge machen. In meinen Augen hat derzeit Meierhofer die grösseren Chancen als Wank, für Thomas Schmid eine ernste Widersacherin zu werden. Wenn's die clever anstellt, dann kann's zur grossen Trotzreaktion kommen: nachdem weder der eine, noch der andere was bringt, wähln ma sie - oder mir wähln gar ned...

Bis zum nächsten Mal, Ihr Wunderer

13.10.07

Eine etwas anderer Analyse zur derzeitigen Bürgermeisterwahl







Wer gewinnt die Garmisch-Partenkirchner Bürgermeisterwahl?

Derzeit ist es etwas ruhig geworden, im Bürgermeister-Wahlkampf von Garmisch-Partenkirchen. Die Kramertunnel Debatte hat derzeit Vorrang. Mittlerweile dürfte sich herauskristallisiert haben, dass es insgesamt 3 Kandidaten gibt: Thomas Schmid, Max Wank und Siegrid Meierhofer. Ob die Freien Wähler noch einen Kandidaten an Land ziehen, wird sich zeigen. Allerdings müsste dies jetzt sehr schnell geschehen. Sie wollen ja unbedingt mit einen Kandidaten ins Rennen gehen, aber es scheint so, dass sie bei der Suche nicht fündig werden. Warum ist das eigentlich so, dass gute Leute einen grossen Bogen um dieses einflussreiche Ehrenamt machen? Ich kann’s nur so begründen, dass die guten Leute in der Freien Markwirtschaft einfach besser besoldet werden. Ausserdem kann keiner voraussehen, ob man nach 6 Jahren dann noch einen Job hat.

Jetzt glauben’s aber bitte nicht, dass ich unsere 3 Kandidaten als nicht qualifiziert halte. Sie haben alle Ihre Stärken, aber auch ihre Schwächen. Die Mehrheit der Bevölkerung ist allerdings mit keinen der 3 Kandidaten so richtig begeistert.

Siegrid Meierhofer kandidiert für eine Partei, die zwar schon mehrere Bürgermeister in unserem Ort gestellt hat, allerdings ist ihre SPD Mitgliedschaft nicht unbedingt förderlich, in Garmisch-Partenkirchen von einer schwarzen Mehrheit gewählt zu werden. Ausserdem weiss man von ihr zu wenig. Der Wuiderer hat von ihr noch nicht viel gelesen, geschweige denn ein Wahlprogramm zu Gesicht bekommen. Trotzdem hat sie Chancen, am 3. März ins Rathaus einzuziehen. Warum, das lesen sie gleich!

Kommen wir zu Max Wank. Ich habe noch keinen getroffen, der mit sagte, dass er Max Wank wählen wird. Zugegeben, der Wuiderer verkehrt weder im Volkstrachtenverein, noch im Kolpingsverein, oder bei der Feuerwehr. Und singen kann er auch nicht. In diesen Gruppierungen gibt es bestimmt eine grosse Mehrheit, die nicht nur aus Solidarität zur CSU Wank wählen werden.

Nehmen wir mal das Wahlprogramm von Max Wank genauer unter die Lupe:
Konsolidierung des Haushaltes und Abbau der Schulden. Jetzt fällt mir nix mehr ein, oder hat er noch mehrere Themen in seinem Wahlkampf parat? Ich weiss es wirklich nicht. Die CSU war mit Ihrem Oberhäuptling Thomas Schmid nicht mehr zufrieden und hat den nächstbesten als Nachfolger bestimmt. Ist allerdings Max Wank ein Kandidat, Bürgermeister zu werden? Hat er das Zeug, unseren Ort strategisch und zukunftsweisend zu steuern? Oder verfolgt er eine Politik der einheimischen “Traditionalisten”, alles wieder etwas langsamer anzugehen, Begriffe wie Brauchtum und Tradition wieder mehr aufleben zu lassen und die wahren Interessen der Bevölkerung vor den wirtschaftlichen Interessen des Ortes zu stellen. Mei wär des schee, wenn wir auf den ganzen Schmarrn, wie Fremdenverkehr, Ski WM, Olympia-Bewerbung, Beschneiung, oder neue Bergbahnen verzichten könnten. Des meint der Wuiderer fei wirklich! Stellen Sie sich vor, eine Ortspolitik zu gestallten, bei der nur die persönlichen Interessen der Bürger umgesetzt werden. Das wäre der Traum! Hätten nur Adam und Eva nicht in den Apfel gebissen…

Somit kommen wir zu unserem amtierenden Bürgermeister Thomas Schmid. Die letzten 5 1/2 Jahre haben gezeigt, dass er nicht nur Politik macht, die für die persönlichen Interessen der Bürger zugeschnitten sind. Er versucht unseren Ort zukunftsweisend in die richtige Richtung zu steuern, allerdings hat ihn sein GPS ab und zu im Stich gelassen. Doch grundsätzlich muss man schon anerkennen, dass Schmid mit viel Arbeit und persönlichen Einsatz versucht, dieses Ziel zu erreichen. Natürlich kann man über die eine, oder andere (vielleicht auch viel mehr) Entscheidungen diskutieren, ob diese richtig oder falsch waren. Lustigerweise sind die ja alle einstimmig vom Gemeinderat so befürwortet wurden – also auch von allen Schmid-Gegnern. Keine Frage, auch der Wuiderer meint, dass vieles richtig war, aber auch leider Gottes viele Sachen nicht richtig beurteilt worden sind.

Das grosse Manko, dass wir allerdings mit unserem derzeitigen Bürgermeister haben, ist sein undiplomatisches Verhalten. Er war ja lange Zeit im diplomatischen Dienst der Bundesrepublik Deutschland tätig, doch hat er da anscheinend nicht viel von der hohen Kunst der Diplomatie gelernt.

Schauen wir uns nur mal die folgenden beiden Artikel aus dem Garmisch-Partenkirchner Tagblatt als Beispiel an, die in dieser Woche abgedruckt worden sind. Sowohl die Vertreter von Bund Naturschutz Richard Mergner und Dr. Andreas Keller, als auch Grainau’s Bürgermeister Hildeprand werfen in Sachen Kramertunnel Schmid vor, mit den Interessenvertretern nicht reden zu wollen. Schmid hat sicherlich recht, dass er nicht die zuständig Person ist, mit der gesprochen werden muss, denn der Bauherr ist ja nicht die GAP Gemeinde, sondern der Freistaat im Auftrag des Bundes. Wie gesagt, da hat er zwar recht, doch der Wuiderer findet, dass es mit Sicherheit nicht geschadet hätte, wenn Schmid zumindest den Versuch unternommen hätte, mit dem BN und der Gemeinde Grainau einen einheitlichen Konsens zu schaffen, denn wir, die Bevölkerung aus Garmisch-Partenkirchen sind zweifelsfrei die grossen Nutzniesser, wenn die Realisierung des Kramertunnels innerhalb der nächsten 4 Jahre zustande kommt. Und so was kann man halt nur diplomatisch, indem man versucht, auf Basis von angenehmen Beziehungen die einzelnen Problemfälle durch Gespräche und Telefonate zur Sprache bringt. Sicherlich verlangt niemand, dass dann auf einmal alle einer Meinung sind und alle Probleme gelöst sind, aber man kennt sich, man kann die verschiedenen Meinungen besser interpretieren und man kann auf gute Kontakte zurückgreifen, wenn’s wirklich mal brenzlig wird. In Sachen Kramertunnel hat der Wuiderer fast das Gefühl, dass der BN und die Gemeinde Grainau dem Schmid eine auswischen wollen, anstatt sachlich mit allen Pros & Kontras das Projekt zu beurteilen.

Aufgrund seiner beruflichen Vergangenheit ist es einfach unglaublich, aber wahr: Schmids grösstes Defizit ist ganz klar der Umgang mit seinen “Geschäftspartnern”, egal ob Gemeinderatsmitglieder, oder Vertreter anderer Gremien, die in der Hierarchie unter unserem Bürgermeister stehen. Das dürfte auch der Grund gewesen sein, warum es zwischen ihm und der CSU zum grossen Bruch gekommen ist.

Warum macht er sich dadurch seinen Job so viel schwieriger? Gibt es jemanden in seiner Umgebung, der den Mumm hat, mit ihm über das Thema “diplomatisch” zu reden? Ist es überhaupt möglich, dass sich ein Mensch mit solchen Eigenschaften ändern kann, so dass er vom Einzelkämpfer zum Teamplayer wird? Das sind schon Gründe, wo sich der Wuiderer seine Gedanken machen würde, wenn er vom Christlich Sozialen Bündnis gefragt werden würde (was sicherlich nicht passiert), ob er als Gemeinderatskandidat zur Verfügung stehe. Denn wäre ich wirklich in der Lage, ein Gehör bei meinen Chef zu finden, um zumindest mit meinen Ideen vorstellig zu werden und diese, sowie die der anderen als Team zu diskutieren, wobei natürlich der Oberhäuptling immer das letzte Wort hat und haben soll.
Mei, des ist ja nur ein Beispiel; von den vielen Geschichten, die der Wuiderer in Sachen WM Bewerbung in Miami und Portugal gehört hat, fangen wir lieber erst gar nicht an. Aber der Grundtenor ging auch da wieder in die gleiche Richtung.

Trotzdem ist in den Augen vom Wuiderer Thomas Schmid der derzeitige Favorit, auch 2008 wiedergewählt zu werden. Warum? Weil wir derzeit keine bessere Alternative haben. Wenn allerdings der Kreis seiner engsten Vertrauten Schmid davon überzeugen könnte, in Zukunft als Teamplayer aufzutreten, dann wäre er wahrscheinlich auch der Richtige, um zukunftsweisend die Ziele unseres Ortes zu verfolgen. Die Frage ist nur, ob sich solch ein Einzelkämpfer so gravierend ändern kann… Wenn nicht, dann würde sich eventuell die Dritte wieder freuen können. Aber darüber hat ja der Wuiderer schon geschrieben – übrigens zu einem Zeitpunkt, wo Meierhofer noch nicht kandidiert hat…

Bis zum nächsten Mal, Euer Wuiderer

29.9.07

Die Nachwuchsarbeit des SC Riessersee

Brauchen wir wirklich 10 zusaetzliche Gastspieler aus dem In- und Ausland, damit in der DNL Mannschaft mit einen 30 Mann starken Kader die Wettbewerbsfähigkeit erhöht wird?

Neben unserer hochinteressanten Ortspolitik gibt's ja noch so viele andere interessante Themen, wie z.B. das sportliche Geschehen in unserem Ort. Unser Aushängeschild ist ja da ganz klar der Sportclub Riessersee. Dem derzeitigen Manager Ralph Bader möchte ich ein grosses Kompliment machen, in dem er seine Prioritäten richtig zuordnet. Zuerst muss das Budget eingehalten werden, und mit dem muss dann versucht werden, ein schlagkräftiges Team auf die Beine zu bringen. Nur so kann das Eishockey im Werdenfelser Land langfristig existieren. Ich kenne viele Bürger, die seit Jahren die legitime Frage stellen, warum wir denn eigentlich das Eishockey in Garmisch-Partenkirchen brauchen. Der Wuiderer gibt ihnen immer dieselbe Antwort: die 1. Mannschaft des SC Riessersee ist das Aushängeschild fuer die über 350 Jugendlichen, die in den vielen Nachwuchsmannschaften durch hervorragende Nachwuchsarbeit das Eishockeyspielen lernen und somit sehr effektiv "aufgeräumt" sind. Sollte es irgendwann mal keine 1. Mannschaft mehr geben, würde das Interesse der Kinder, Eishockey zu spielen sehr schnell schwinden. Ich glaube, dass eine sehr grosse Zahl unserer Bürger und Bürgerinnen nicht wahrhaben wollen, wie wichtig die Institution SCR für unseren Ort ist, schade.

Allerdings gibt es da in der Nachwuchsarbeit einen Punkt, der mir überhaupt nicht gefällt. Warum muss man zehn 16 und 17 jährige Spieler aus dem In- und Ausland fuer unsere DNL Mannschaft nach Garmisch holen, obwohl über 20 einheimische Spieler bereits im Kader der DNL Mannschaft stehen und seit ihrem 6. Lebensjahr fuer den SCR spielen. Die offizielle Begründung der Nachwuchsabteilung ist, dass man die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen müsse. Diese jungen Leute, die aus verschiedenen Teilen Deutschlands, Polen und Russland kommen, wohnen in örtlichen Pensionen und werden nur sehr limitiert von Erwachsenen betreut. Wie gesagt, die Burschen sind nur 16 oder 17 Jahre... Und die sind dann wegen ihrer Ausnahmestellung die grossen Leader in der Kabine. Das kann's doch nicht sein. Unsere Burschen reissen sich seit über 10 Jahren den Arsch auf, dann sind sie endlich so weit, dass sie auf hohem Niveau spielen können, und irgendwelche Gastspieler, die sich nie mit unserem SCR identifizieren werden, nehmen ihnen dann den Platz weg. Da muss ich mir dann schon Gedanken nach dem Sinn und Zweck einer effektiven Nachwuchsarbeit machen. Derzeit gibt's 30 Spieler im Kader der DNL und nur 16 können sich umziehen. Jedes Wochenende sitzen dann 14 Kinder frustriert auf der Tribüne und schön langsam verlieren sie die Lust, weil man u.a. auch das Gefühl hat, dass die Ausländer ja unbedingt spielen müssen, wenn man ja so viel Geld in diese investiert.

Der Wuiderer macht auch keinen Hehl daraus, dass er die beschriebenen Tatsachen von frustrierten Eltern einheimischer Spieler bekommt. Die haben die besonders harte Aufgabe, ihre Kids immer wieder neu zu motivieren und zu versuchen, weiterzuspielen. Natürlich weiss ich auch, dass es viele Spieler gibt, die einfach (noch) nicht die qualitativen Voraussetzungen haben, um in dieser sehr hochwertigen Deutschen Nachwuchsliga zu spielen. Denen bleibt dann gar nichts anderes übrig, aufzuhören, denn in diesem Alter gibt es keine Alternativmannschaft, die eventuell in einer unteren Liga spielt. Stellen Sie sich vor, wie viele zusätzlichen Talente wir aus unserem Jugendprogramm hätten gewinnen können, wenn all die, die mit 15 oder 16 Jahren "ausgemustert" worden sind, in einer anderen Mannschaft weiterspielen könnten. Denn bei vielen von denen platzt der Knoten halt a bisserl später.

Ich bin gespannt, wie sich die Saison entwickelt und hoffe, dass die Situation mit den jugendlichen Gastspieler nicht eskaliert. Ich würde nämlich meinen 16 jährigen Sohn nicht nach Garmisch zum Eishockey spielen schicken und ihn unbeaufsichtigt in einer Pension wohnen lassen. Unverantwortlich, oder?

Bis zum nächsten Mal, Euer Wuiderer

13.9.07

An alle Wuiderer Blog Leser

Lieber Garmisch-Partenkirchner Freunde,

nachdem ich jetzt gemerkt habe, dass es ja doch eine Menge Leute gibt, die meinen Blog lesen, moechte ich mich bei Euch entschuldigen, dass Ihr so lange nix mehr von mir gehoert habt. Ich bin derzeit einfach zu sehr mit meiner Arbeit eingespannt, so dass ich die notwendige Zeit nicht aufbringe, vernuenftige Blogs zu schreiben. Es bringt ja mir und Euch nix, wenn ich nur was schreibe, damit's geschrieben ist... Ich kann Euch aber beruhigen, weder der Schmid hat mir mei Maul zuklebt, noch der Wank hat mei Huettn abbrennt. Ich werde mich in Kuerze bei Euch wieder melden, und dann hoffentlich in regelmaessigen Abstaenden meinen Senf hinzugeben. Ausserdem geht's ja erst schoen langsam richtig los mit'm Wahlkampf. Alles was wir bis jetzt erleben durften, war durch nur Abtasterei - allerdings zu Lasten des Ortes, den wir alle so lieben.

Bis bald, Euer Wuiderer

4.7.07

Thomas Schmid stellte sich den Buergern

Gestern abend war es soweit. Fuer Thomas Schmid wurde es ernst. Wieviele Leute kommen zu seiner ersten Wahlveranstaltung? 15, 50, oder gar mehr? Die Bude war rappelvoll und das Interesse gross, was unser derzeitiger Buergermeister zu sagen hatte. Er hat sich gut geschlagen. Dass er ein sehr guter Redner ist, wissen wir ja alle schon lange. Gekonnt und mit viel Selbstvertrauen hat er sich bei den Buergerinnen und Buerger praesentiert. Mit Ausnahme der vielen anwesenden "Spione" war auch der Beifall riessengross. Jetzt freuen wir uns auf die Reaktionen der politischen Widersacher, um danach noch besser und objektiv urteilen zu koennen, wie gut sich Thomas Schmid wirklich geschlagen hat. Und - Traumzeiten fuer unser Tagblatt...

Bis zum naechsten Mal, Ihr Wuiderer

9.6.07

Der Garmisch-Partenkirchner Wahlkampf hat schon laengst begonnen

Ruhig ist es geworden, in unserem Kasbladl wegen der im Maerz 2008 stattfindenden Buergermeisterwahl. Die Farchanter haben uns gerade etwas den Rang abgekauft. Am kommenden Mittwoch findet dort die Kampfabstimmung statt, ob Alt (Lidl) weiter dranbleibt, oder Jung (Grabo) den Einzug ins Rathas gelingt.

In Ga-Pa gibt es zwar keinen Generationswahlkampf, weil die derzeitigen Kandidaten alle so ziemlich im gleichen Alter sind, doch die Vielfalt der verschiedenen Themen duerften wohl eine weit groessere Anzahl sein, wie derer in Farchant.

Wenn man genau beobachtet, was derzeit in unserem Landl alles los ist - vor allem hinter den Kulissen -, dann befinden wir uns wahrscheinlich jetzt schon in einer ganz heissen Phase dieses Wahlkampfes. Fakt ist, dass Thomas Schmid als Unabhaengiger gegen seine ehemaligen CSU Kollegen Max Wank und Wolfgang Bauer antreten wird. Was wir alle noch nicht so genau wissen ist, ob da noch andere Aspiranten hinzukommen. Siegried Mayerhofer duerfte mit ziemlicher Sicherheit als weitere Kandidatin fuer die SPD auf Stimmenfang gehen. Somit haetten wir 3 +? im Rennen.

Unterschiedlicher koennten die Anwaerter des Buergermeisteramtes nicht sein:

Max Wank - Zureckhaltend, Stratege, Teamplayer und wahrscheinlich nicht unbedingt der groesste Macher

Thomas Schmid - Nicht zurueckhaltend, ein absoluter Macher, Selbstdarsteller und somit kein Teamplayer

Siegried Mayerhofer - haelt sich im Hintergrund, clever und als Opositionelle ein gesundes Gespuehr fuer das wirklich Notwendige in unserem Dorf.

Koennte man fast meinen, dass der Wuiderer ein Roter ist, oder? Kein Kommentar!

Wie man hoert, finden derzeit sehr viele Gespraeche statt. Wank und Schmid suchen die richtigen Leute, die ihre Visionen ueber die Zukunft in GAP teilen, aber auch die in der Lage sind, durch ihren Bekanntheitsgrad und Reputation die notwendigen Stimmen in das jeweilige Lager bringen. So manch Garmischer Buerger - natuerlich auch Partenkirchner - sind auf einmal ganz ueberrascht, wie wichtig sie ploetzlich fuer die eine oder andere Partei geworden sind.

Max Wank weiss, dass der Schluessel zum Erfolg nur ueber eine schlagkraeftige Mannschaft in der CSU ist. Sollte er in der Lage sein, ein hochkaraetiges Team aus allen Interessenkreisen zu gewinnen, kann er sein Defizit als Nichtmacher und Schullehrer wahrscheinlich gut ausgleichen. Der Wuiderer waere nicht ueberrascht, wenn daher Wank's Hauptstrategie das mannschaftliche Denken und der Zusammenhalt in seinem Team den gesamten Wahlkampf begleiten wird. Und daher trifft er sich auch gerade mit sehr vielen Leuten.

Welche Strategie koennte sich der Wuiderer fuer Thomas Schmid vorstellen? Was werfen ihm seine Gegner vor? Selbstherrlichkeit, hat seine CSU Mitkaempfer nach der gewonnen Wahl 2002 voellig fallen lassen, behandelt seine CSU Gemeinderatskollegen (und vielleicht auch die von der Oposition, obwohl Mayerhofer und Appler - nicht allerdings Kraetz- sich positiv ueber Schmid's Arbeit geaeussert haben) Statisten, anstatt sie in die politischen Diskussionen ernsthaft mit einzubinden. Ein Teamplayer ist er wahrscheinlich nicht, und genau in diese Wunde wird die CSU stechen. Thomas Schmid muss sich mit seinen Fehlern in der Vergangenheit ernsthaft auseinandersetzen, sie analysieren und ggf. Konsequenzen daraus ziehen. Um erfolgreich gegen das von der CSU erwartende Hauptwahlkampfthema anzugehen, muss es Schmid gelingen, den Waehlern davon zu ueberzeugen, dass er nicht nur ein Macher ist, der fuer Garmisch-Partenkirchen viel Gutes getan hat, sondern aber auch Einsicht zeigen, dass auch er von seinen Fehlern lernen wird, und in Zukunft gewisse Dinge anders angeht. Nur so wird es ihm gelingen, das Vertrauen von guten und qualifizierten Leuten zu bekommen, die zusaemmen mit ihm als eine potentielle und fachkundige Manschaft die Probleme unserer Heimat bekaempfen und zugleich das Potential, das in unserem Ort steckt, voll auszubauen.

Lassen wir uns ueberraschen... Bis dahin, Euer Wuiderer

1.6.07

4 Rentner aus Partenkirchen - Eine tolle Idee!


Haben Sie auch die Geschichte von den 4 Rentner aus Partenkirchen gelesen, die eine Haengebruecke ueber die Salmeischlucht bauen wollen und dazu benoetigten Wege bauen? Ich finde das eine tolle Initiative, die die vielen Rentner oder Fruehpensionaere aus Garmisch-Partenkirchen motivieren sollte, aehnliches zu leisten.

Egal ob wir es moegen, oder nicht, aber unsere Heimat lebt nun mal zum Grossteil vom Tourismus. Die Kassen sind knapp, aber es gibt viele, viele Moeglichkeiten, zusammen mit Freunden aehnliche Projekte in Angriff zu nehmen. Wir koennten Voluntaere z.B. am Bahnhof brauche, die unsere Gaeste, von denen wir leben, begruessen und ihnen erste Auskuenfte, bzw. Wegbeschreibungen gibt.

Zurueck zu den 4 Rentner aus Partenkirchen; glauben Sie nicht, dass die eine rechte Gaudi haben und froh sind, nicht den ganzen Tag daheim hocken zu muessen? Ihre Frauen haben wahrscheinlich auch nichts dagegen...

Bis zum naechsten Mal, ihr Wuiderer

26.5.07

Sissi Koch (Riess)

Kann mir jemand sagen, warum eigentlich die Sissi Koch auf einmal so gegen Thomas Schmid auffaehrt? War sie nicht diejenige, die ihn nach Garmisch geholt hat?

Auf was hat sich die CSU da eingelassen?

Heute gabs ja wieder richtig viel zu lesen in unserem Kasbladl. Es ist doch derzeit alles sehr spannend, oder? Kann Schmid noch mit Bauer vernuenftig bis naechstes Jahr arbeiten? Wieviel Kandidaten werden insgesamt fuer die Buergermeisterwahl aufgestellt? 2, 3, 4, oder sogar 5? Wird Thomas Schmid naechste Woche eine neue Partei gruenden? Diese Frage ist wahrscheinlich nicht mehr spannend, denn der Entschluss ist bereits gefallen. Thomas Schmid wird als Unabhaengiger antreten und manche, besonders meine Freunde in der CSU werden sich noch gewaltig wundern, welche einflussreiche Garmisch-Partenkirchner Schmid unterstuetzen werden. Ich bin fest davon ueberzeugt, dass von der Christlich Sozialen Partei das Ausmass ihrer Entscheidung voellig falsch eingeschaetzt wird. Wie man anhand der Leserbriefe sieht, outen sich derzeit eigentlich nur die Schmid-Anhaenger. Halten sich die Wank-Fans noch zurueck? Wahrscheinlich dauert es etwas laenger, bis die "Pro Wank" Leserbriefe beim Tagblatt eintrudeln. Jetzt bin ich a bisserl sarkastisch, aber ich glaube halt, dass die Wank-Fans aus dem Kreise der Trachtler und Volksmusikanten sich vielleicht noch nicht ganz so mit dem E-Mail schreiben auskennen, und deshalb es a bisserl laenger dauert, bis die Leserbriefe ueber den Postweg beim Tagblatt eintrudeln. Wir duerfen also hoffen, dass dann nach Pfingsten die Pro Wank Fraktion in grossen Mengen zu Wort kommt.

Ein schoenes Pfingstwochenende wuenscht Ihnen der Wuiderer!

25.5.07

Reaktionen auf die Wahl


Heute gab's ja wieder allerhand zu lesen in unserm Kasbladl. Und der Garmischer Tratsch (ja klar, dass es auch an Tratsch in Partenkirchen gibt) hoert gar nicht mehr auf zu "tratschen" Alles dreht sich um die Absetzung von Thomas Schmid and natuerlich um den neuen CSU Buergermeisterkandidaten Max Wank. Interessant waren die Reaktionen von einzelnen Gemeinderatsmitglieder. Demnach konnte man schon eine gewisse Tendenz derer erkennen, die auch Wank's Seite sind und derer, die ueber die Nichtnominierung von Schmid enttaeuscht waren.

Besonders interessant war die "Kein Kommentar" Aussage von Clement Baudrexl. Ich kennen Herrn Baudrexl nicht persoenlich, muss allerdings gestehen, dass ich wegen seiner - na sagen wir mal - nicht gesetzlichen Machenschaften in der Jocher Sache kein grosser Fan von ihm bin. Fuer mich ist es bis heute ein Raetsel, dass er immer noch Gemeinderatsmitglied ist, und - das ist der absolute Hammer - immer noch ein gewichtiges Woertchen im Bauausschuss mitzureden hat. Die Kein Kommentar Aussage koennte so ausgelegt werden, dass Baudrexl ein treuer Weggefaehrte von Thomas Schmid ist. Schmid hat ihn ja auch damals mit Samthandschuhe angefasst. Obwohl anscheinend nur Baudrexl das Recht gehabt haette zurueckzutreten, war es dank Schmid und auch den Gemeinderatsmitgliedern fuer ihn ein Leichtes, aus dieser briskanten Situation fast ohne Schaden rauszukommen. Na ja, jetzt ist er zwar vorbestraft, aber soll man deshalb ein Gemeinderatsmitglied verbannen?!? Er hat sich ja damals vor Gericht so schoen entschuldigt und versprochen, dass er sich bessern wird. Das hilft natuerlich, und haette das laut Dr. Steinebach auch Thomas Schmid am Mittwoch abend getan, (sich fuer seine selbstherrliche Art zu entschuldigen), dann waere er (lt. Dr. Steinebach) wahrscheinlich wieder CSU Kandidat geworden. Ich sags doch immer schon, dass wenn man sich brav fuer seine Fehler entschuldigt, wird das in den meisten Faellen auch angenommen und belohnt.

So oder so, waere ich Wahlkampfmanager von der Partei, zu der Clement Baudrexl nicht angehoeren wird, waere dieses Thema der absolute Traum, um die Gegenpartei in Schwulitaeten zu bringen. Ich glaube allerdings, dass Schmid dieses Wagnis eingeht und Baudrexl mit offenen Armen in seiner neuen Partei Willkommen heisst. (Oder zweifelt jemand daran, dass Schmid die neue Partei nicht gruendet?) Warum? Fuer einen "satten Wahlkampf", ()-Ton Wank) den man gewinnen moechte braucht man viel Diridari, und den wird Baudrexl mit Freude zur Verfuegung stellen, denn er moechte ja auch weiterhin engeren Kreis der Macher von GAP bleiben, was ich auch versuchen wuerde, wenn ich Bautraeger in unserer geliebten Heimat waere.

Habe die Ehre bis zum naechsten Mal!

Euer Wuiderer

24.5.07

Wuiderer stellt sich vor

Servus beinand,

seit sehr langer Zeit habe ich mich mit dem Gedanken befasst, einen Blog ueber Garmisch-Partenkirchen zu schreiben. Langweilig? Findet den Blog jemand? Wird er gelesen? Wen interessiert denn die Meinung vom Wuiderer? Alles legitime Fragen, auf die ich keine Antwort habe... Ehrlich gesagt ist es mir auch wurscht, ob und wer meine Blogs liest. (Vielleicht nicht ganz :-)

Nachdem seit gestern feststeht, dass die CSU einen neuen Buergermeisterkandidat ins Rennen schickt, kann man davon ausgehen, dass es in den naechsten 10 Monate einiges zu "beobachten" gibt. Aber nicht nur die Ortspolitik soll diesen Blog fuellen, sondern auch der Lokalsport und der Ratsch & Tratsch soll in diesen Seiten behandelt werden. Sollten Sie liebe Leser interessante Neuigkeiten parat haben, die eine "Bereicherung" fuer diesen Blog sind, freue ich mich ueber Ihre Mail. Diskretion ist garantiert!

Also, ich wuensch Ihnen/Euch viel Spass beim Lesen und freue mich ueber Ihre Meinungen zu den Themen. W

Der neue Buergermeister-Kandidat der CSU


Max Wank hat es geschafft! Im 2. Wahlgang wurde er am Mittwoch, den 23. Mai mit 63 Stimmen von den CSU Deligierten aus Partenkirchen, Garmisch und Burgrain fuer die im Maerz 2008 stattfindende Buergermeisterwahl gewaehlt, herzlichen Glueckwunsch!

Auf dem Foto im heutigen Kasbladl war Peppi Karg einer der ersten Gratulanten, wobei ich auf keinen Fall auf irgendwas hinweisen moechte...

In Radio Oberland hat ja auch schon heute nachmittag Wank seine Prioritaeten aufgelistet, fuer den Fall, dass er Buergermeister wird. Lustig, aber da wurden nur Dinge aufgelistet, die vom jetztigen Buergermeister Thomas Schmid angeleiert wurden. Es waere aber unfair, schon jetzt Max Wank als Rueckschritt fuer Garmisch zu titulieren, bevor er sein offizielles Wahlprogramm vorgestellt hat. Wer weiss, vielleicht werden wir noch alle von ihm angenehm ueberrascht. Sicherlich freuen sich schon heute alle "Huaterer" (ist das richtig geschrieben?) ueber den fuer sie erfreulichen Ausgang.

Fuer Thomas Schmid gibt's ueber das Wochenende einiges zu ueberlegen. Er wurde von seiner Partei - nicht nur erst gestern - sondern auch schon zuvor brutal abgewatscht. Sicherlich gibt es da genuegend Gruende, warum seine Kollegen aus der CSU auf ihn so angefressen sind. Alle die, die Schmid kennen, wissen, dass er nicht nur gute Taten fuer diesen Ort vollbracht hat, sondern auch einige Schwachstellen hat, die mit seiner Person zu tun haben. Sollte er den Schritt wagen, als Unabhaengiger in den Wahlkampf zu gehen, muss er sich ernsthaft Gedanken machen, wie er sein Image in der Bevoelkerung aufwerten kann. Der erste wichtige Schritt waere, dass er in der Oeffentlichkeit zugibt, Fehler gemacht zu haben, und erlaeutert, wie er sich in Zukunft bessert.

Der Wuiderer hofft ehrlich gesagt, dass es zum Showdown zwischen Schmid und Wank kommen wird, denn das wird in der Tat ein "satter Wahlkampf" mit viel Stoff fuer meinen Wuiderer Blog.

Bis bald, Euer Wuiderer